Eine Vielzahl von Einbrüchen lässt sich durch Maßnahmen zum Einbruchschutz verhindern.
Entgegen der Meinung vieler Menschen der Einbrecher käme nur Nachts, werden
weit über ein Drittel der Wohnungseinbrüche tagsüber begangen. Tatsächlich dürfte
die Zahl sogar noch weit höher sein, da bei Wohnungseinbrüchen zum Beispiel
während der Urlaubsabwesenheit der Wohnungsinhaber die exakte Tatzeit im
Nachhinein meist nicht rekonstruierbar ist. Die meisten „Tageswohnungseinbrüche“
ereignen sich in Großstädten. Über ein Drittel der Einbrüche bleiben in Deutschland im
Versuchsstadium stecken, nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer Einrichtungen.
Mit folgenden Maßnahmen können beispielsweise Einbrüche verhindert oder erschwert werden:


 
Mechanische Sicherungen

Mechanische Sicherungen sollten bei allen Sicherungsplanungen an
oberster Stelle stehen. Derartige Sicherungen schützen die Außenhaut des
Objektes. Sie sollen das Eindringen in ein Objekt verhindern bzw. erheblich
erschweren. Zu den Sicherungen gehören:

  • Fensterverriegelungen
  • Kastenschloss
  • Lichtschachtsicherungen
  • Pilzkopfverriegelung bei Fenstern
  • Querriegelschloss
  • Einbruchhemmende Rollläden
  • Schutzbeschlag mit Aufbohrschutz (z.B. Kernschutz)
  • Sicherheitsschlösser
  • Stangenschloss
  • Türspion
  • angriffhemmende Verglasung
  • Vergitterungen (DIN 18106)


Elektronische Sicherungen

Elektronische Sicherungen dienen dem Erkennen oder Melden von Gefahren
(z. B. bei Überfall oder bei Einbruch) bzw. der Beobachtung von Orten.
zu den Sicherungen gehören:

  • Alarmglas (Verbundglas mit feinen Drähten durchzogen)
  • Einbruchmeldeanlage (Alarmanlage)
  • Überfallmeldeanlage
  • Blockschloss in Verbindung mit einen Wahlgerät
  • Videoüberwachung